Das LUA hat sich im vergangenen Jahr 157 dieser Lebensmittelwarnungen angeschlossen, da auch der rheinland-pfälzische Handel betroffen war. Die häufigsten Gründe für diese Rückrufe waren krankmachende Keime wie Salmonellen, verschluckbare Fremdkörper und nicht deklarierte Allergene, die riskant für Allergiker sind.
Bei den 29 Warnungen vor Bedarfsgegenständen und Kosmetika, denen sich das LUA im vergangenen Jahr angeschlossen hat, steckten meistens giftige Schwermetalle oder gesundheitsschädliche Weichmacher dahinter.
Vier der im Jahr 2023 auf Lebensmittelwarnungen.de veröffentlichten Warnungen hat sich das LUA außerdem nicht nur angeschlossen, sondern sie auch selbst im Internetportal eingestellt. Festgestellt wurden in den Lebensmittellaboren des LUA gesundheitsschädliche Tropanalkaloide in einem Mehl, Metallstücke in einer Süßigkeit, Schimmel in einem Getränk und der Durchfallerreger Bacillus cereus in einem Saatgut.
Das BVL hat für das Jahr 2024 Neuigkeiten angekündigt: Künftig werde den Verbraucherinnen und Verbrauchern für das Internetportal auch eine App angeboten, mit der sie die Lebensmittelwarnungen über ihr Smartphone abrufen können.