60 dieser Proben kamen aus Deutschland, sieben aus Italien, eine war aus Frankreich, eine weitere aus Chile. Bei zwei Proben war das Ursprungsland unbekannt. Acht Proben wiesen überhaupt keine Rückstände auf, vier davon waren Bio-Äpfel. Von den 67 konventionell erzeugten Apfelproben wiesen vier keine Rückstände auf, sechs Proben hatten Rückstände von einem Wirkstoff, 57 von zwei oder mehr. Die zugelassenen Höchstgehalte waren in keiner Probe überschritten.
Das heißt: Eine Wirkung auf die Gesundheit ist nicht zu befürchten, denn bevor ein Wirkstoff in einem Pflanzenschutzmittel in der EU eingesetzt werden darf, muss er von der Europäischen Kommission genehmigt werden. Davor wiederum prüft die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), ob die Substanzen eine direkte oder indirekte schädliche Wirkung auf die Gesundheit von Mensch und Tier haben können.
Hintergrund:
Der „Tag des Deutschen Apfels“ wird am 11. Januar 2024 zum 14. Mal gefeiert. Die ursprüngliche Initiative dafür geht auf die Initiative „Deutschland – Mein Garten“ zurück. Diese hat im Auftrag der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V. (BVEO) den Aktionstag zu Ehren der heimischen Apfelsorten ins Leben gerufen.
Nach Angaben der Initiative „Deutschland – Mein Garten“ ist der Apfel das beliebteste Obst in Deutschland, und im vergangenen Jahr kaufte jeder private deutsche Haushalt 18,5 Kilogramm. Der Handel biete im Schnitt ein Sortiment von etwa 15 verschiedenen Apfelsorten. Der beliebteste Apfel im heimischen Ranking sei der Elstar, gefolgt vom Braeburn und Gala.
Wichtig für Apfel-Fans: Die meisten Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe stecken in der Apfelschale oder direkt darunter. Deshalb sollte das Obst nach Möglichkeit mit Schale gegessen werden.