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Fachleute fürs Labor: 12 Frauen machen MTA-Abschluss in Trier 

Versiert im Umgang mit Mikroskop, Pipette & Co.: Zwölf junge Frauen haben in Trier ihre Ausbildung zur Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentin (MTLA) abgeschlossen. Die Absolventinnen meisterten nicht nur die Herausforderungen der anspruchsvollen dreijährigen Ausbildung an der Gesundheitsfachschule des Landesuntersuchungsamtes, sondern auch den Unterricht unter Corona-Bedingungen.

Begonnen hatten die Schülerinnen ihre Ausbildung nach den Sommerferien 2020 – und damit mitten in der der Pandemie. Es dauerte zwei Jahre, bis sich Schülerinnen und Lehrerinnen im Unterricht ohne Maske kennenlernten. 

Zugleich rückte das Coronavirus den Beruf schlagartig ins Bewusstsein vieler Menschen. Es waren vor allem MTLA, die während der Pandemie täglich tausende von Proben in medizinischen Laboren molekularbiologisch auf den Erreger untersuchten und so in vielen Fällen für letzte Gewissheit sorgten: Corona-positiv oder Corona-negativ.

MTLA lernen unter anderem, wie menschliche Körperflüssigkeiten oder Körpergewebe zusammengesetzt sind und wie man sie für die medizinische Diagnostik untersucht. Ihre Erkenntnisse aus dem Labor helfen Ärzten, die richtige Therapie für Patienten zusammenzustellen. Die Ausbildung vermittelt ein breites Spektrum an Diagnosetechniken und das dazugehörige medizinische Hintergrundwissen. Sie besteht neben Unterricht in der Schule auch Praktika in den Labors von Krankenhäusern oder Untersuchungsinstituten. Die Berufsaussichten sind seit Jahren ausgezeichnet. 

Die Absolventinnen der Trierer Gesundheitsfachschule im Jahr 2023 sind: 
Sarah Pauli, Joana Löwe, Henriette Lauer, Ines Kremer, Anais Kramer, Laura Zimmermann, Anna-Lena Mushoff, Maren Kast, Sybilla Steffen, Rebecca Hött, Clara Heib und Tanja Simon (nicht auf dem Foto).

Fotos der Feier zur Zeugnisübergabe gibt es hier auf der Homepage.

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