Ausbildung zur Chemielaborantin / zum Chemielaboranten

Chemielaborantinnen und Chemielaboranten sind vielseitig ausgebildete naturwissenschaftliche Mitarbeiter, die universell in den verschiedensten Laborbereichen eingesetzt werden. In der dreijährigen Ausbildung lernen die Azubis, chemische Analysen zu planen, auszuführen und zu kontrollieren. Dabei arbeiten sie mit Mitarbeitern unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen.

Bewerben kann sich, wer mindestens über den Abschluss der "Mittleren Reife" (Sekundarabschluss I) verfügt. Bewerber sollten außerdem ein reges Interesse an Naturwissenschaften haben und über eine gute Auffassungsgabe verfügen. Teamfähigkeit, Engagement und Flexibilität sind ebenso selbstverständlich wie gutes Grundwissen in den naturwissenschaftlichen Fächern Chemie, Mathematik und Physik. Kenntnisse in Microsoft-Office und insbesondere in Excel sind von Vorteil.

Zur Ausbildung gehören:

  • betriebliche Maßnahmen zum verantwortlichen Handeln
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Umgehen mit Arbeitsgeräten und -mitteln
  • Qualitätssicherung

Arbeitsorganisation und Kommunikation

  • Arbeitsplanung
  • Kommunikations- und Informationssysteme
  • Messdatenerfassung und -verarbeitung

Durchführen analytischer Arbeiten

  • Probenvorbereitung
  • Qualitative Analyse
  • Trennen und Vereinigen von Arbeitsstoffen
  • Spektroskopie und Gravimetrie
  • Maßanalyse und Chromatographie
  • Auswerten von Messergebnissen

Durchführen präparativer Arbeiten

  • Herstellen von Präparaten
  • Trennen und Reinigen von Stoffen
  • Charakterisieren von Produkten

Nach der Ausbildung bieten sich beispielsweise Beschäftigungsmöglichkeiten in der chemischen Industrie und in Forschungseinrichtungen.

Diese Ausbildung ist im LUA im Institut für Lebensmittelchemie (ILC) Trier möglich. Ausbildungsangebote werden unter "Stellenangebote" auf der Homepage des LUA veröffentlicht.