SURE-Wochenbericht enthält Daten zu Corona und weiteren Atemwegserkrankungen
Das LUA nutzt dazu neben Daten aus dem offiziellen Meldewesen auch Ergebnisse aus dem Surveillanceprojekt SURE. Es soll helfen, eine Häufung von Erregern akuter Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung frühzeitig zu erkennen. An dem gemeinsamen Projekt des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums und des LUA nehmen bisher mehr als 30 rheinland-pfälzische Haus- und Kinderarztpraxen teil. Fachleute erhoffen sich davon wertvolle epidemiologische Erkenntnisse über die Ausbreitung und die Verteilungsmuster der Erreger. Gefährdete Personengruppen können so gezielter gewarnt und Impfempfehlungen angepasst werden.
Die Corona-Daten des IfSG-Meldewesens zeigen, dass es im Vergleich zur Vorwoche deutlich weniger Neuinfektionen gab - gemeldet wurden landesweit etwa 1.700 weitere COVID-19-Fälle. Und es mussten auch weniger Patienten im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in einem Krankenhaus aufgenommen werden als in der Vorwoche. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz lag bei 6,7 (Vorwoche: 8,4).
Die Ergebnisse der landeseigenen Surveillance Respiratorischer Erreger (SURE) zeigen, dass in Kalenderwoche 11 eine vergleichbare Anzahl an Proben in unseren Laboren eingegangen ist wie in den zwei Vorwochen. In Kalenderwoche 11 nahm der Anteil der Influenza B-Nachweise unter allen eingesandten Proben deutlich zu (16%, Vorwoche: 9%). Der Anteil der SARS-CoV-2-Nachweise nahm dagegen deutlich ab (12%, Vorwoche: 20%). Dieser Trend zeigte sich sowohl bei Kindern (2-17 Jahre) als auch bei Erwachsenen (18-59 Jahre).
Die Wochenberichte für Rheinland-Pfalz finden Sie hier auf der Homepage.